Woyzeck Im Kiez

Olivier Vaccaro

Olivier Vaccaro

 Zu Georg Büchners 200. Geburtstag zeigt ARTE eine neue, zeitgenössische „Woyzeck“-Verfilmung mit Tom Schilling in der Hauptrolle. Der Film verlegt Büchners „Woyzeck“ in den Berliner Bezirk Wedding und wirft die Frage auf: Was ist deutsch?

Sein Restaurant heißt Die Garnision, in altdeutschen Lettern wirbt es mit dem Spruch: „Trink dein Bier hier“, und auf der Karte steht Schnitzel. Woyzeck, der Inhaber, ist unter 30, lebt den Traum vom eigenen Lokal und hat das schönste Mädchen im Kiez zur Freundin, Marie mit der Alabasterhaut. Der Traum wird zum Albtraum, als Woyzeck Die Garnision an die islamische Mafia verliert. Aus ihr wird das arabische Lokal Habibi, der Deutsche bleibt gedemütigt und hochverschuldet zurück.

Das ist Woyzeck 2013 in dem gleichnamigen Film von Regisseur Nuran David Calis nach dem Dramenfragment von Georg Büchner: ein Verlierer und ein Fremder im eigenen Land. Tom Schilling spielt den verzweifelten jungen Mann, Nora von Waldstätten eine verstörte, einsame Marie – ein Paar, das mit seinem Sohn in beengten Verhältnissen lebt. Woyzeck will die Familie durchbringen, seine Schulden bezahlen, sein Restaurant und seine Zukunft wiederhaben, kurz, sich nicht im eigenen Viertel von Türken und Arabern „verarschen lassen“, wie er sagt. Verbissen jongliert er mit drei Jobs: zweien am Tag, einem in der Nacht. Im Habibi ist er Küchenjunge, weil er zeigen will, dass er nicht kleinzukriegen ist. In Berliner U-Bahn-Schächten sammelt er nachts den Müll von den Schienen und für einen Arzt testet er illegal Medikamente. Der Job ist lukrativ, aber die Nebenwirkungen rauben ihm den Schlaf, die Potenz und den Verstand. Woyzeck ist zur Laborratte geworden, des Geldes wegen,
hat Halluzinationen und verliert mehr und mehr die Kontrolle über sein Leben. Nachts steht er vor dem Badezimmerspiegel und schaut sich an, als suche er Spuren seines früheren Selbst in seinem Gesicht. Woyzeck ist aus der Welt gefallen und sein Sturz ist unaufhaltsam.

Irgendwo in Deutschland

Die Figur des einfachen Soldaten Woyzeck schuf der Schriftsteller Georg Büchner 1836/37: Von aller Welt verhöhnt, gequält und betrogen, wird Woyzeck schließlich zum Mörder seiner Geliebten Marie. Der Film von Nuran David Calis transportiert die bei Büchner militärisch geprägte Welt ins 21. Jahrhundert, nach Berlin-Wedding. Bei Büchner dient Woyzeck einem Hauptmann, der im Film als der arabische Besitzer des Restaurants Habibi auftritt: Er schikaniert Woyzeck und predigt ihm Moral. Büchners Tambourmajor, der Marie verführt, ist bei Calis ein brutaler, charismatischer Zuhälter, der den Kiez kontrolliert. Und der Doktor, der Büchners Woyzeck in seinem Ernährungsexperiment Erbsen essen lässt, wird im Film zum perversen Arzt, der an Woyzeck Drogen testet, die wiederum die Menschen im Kiez gefügig machen. Und die Deutschen? Sie sind der Bodensatz der Gesellschaft: Huren, Bettler, arme Schlucker. Eine verkehrte Welt? Nein, sagt Calis, dessen großes Thema ethnisch-religiöse Konflikte sind. Für ihn stellt „Woyzeck“ nichts auf den Kopf, sondern spiegelt die Realität wider. „Wenn man an die Ränder unserer Gesellschaft geht, sind Deutsche unter Migranten die Minderheit. Hier stimmt unser ‚bürgerlicher‘ Wertekanon nicht mehr, andere Werte drängen sich in den Vordergrund. Sie wirken auf die Hauptfigur ein und greifen sie an. Ob sie gut oder schlecht sind, darüber urteile ich nicht.“ Und so stellt der Film, ohne eine Antwort mitzuliefern, die Frage: Was ist heute deutsch?

Calis’ Sicht ist nicht ganz einvernehmlich aufgenommen worden, man hat dem Regisseur vorgeworfen, mit seinem Film islamfeindlich zu sein. Calis entgegnet, dass er gesellschaftliche Stimmungen und Ängste in seine Arbeit aufnehme wie ein Computertomograf, der einen Körper abtastet: „Wenn ich eine Geschichte in einem Milieu ansiedele, muss ich es zeigen, wie es ist. Und nicht, wie es sich der politisch ‚korrekte‘ Mensch wünscht.“ Gleichzeitig wirkt das Milieu künstlich, und das ist gewollt: Calis wollte kein Lokalkolorit, denn dieser Ort könnte überall sein, irgendwo in Deutschland, am Rand einer Großstadt, weshalb die Figuren Hochdeutsch sprechen anstatt, wie es dem Berliner Wedding entspräche, derbe zu berlinern.

Zitate wie Wasserzeichen

Während das Filmsetting Jahrhunderte von Büchner entfernt ist, verweist die Sprache deutlich auf ihn, wenn die Figuren Original-Büchner-Text sprechen. Ganze Passagen sind ins Drehbuch eingebaut. Wenn Woyzeck beispielsweise im Wahn redet, monologisiert er über die Freimaurer, den Menschen als Abgrund oder er sagt, es sei „alles still, als wär’ die Welt tot“. „So sehr ich das Kino und das Fernsehen liebe“, sagt Calis, „so wenig möchte ich, dass der Zuschauer seinen Kopf abschaltet. Er soll sich reiben an dem, was er sieht und hört. Die Originalzitate wirken wie Wasserzeichen durch den Film. Sie sind für mich eine Art Gegenprobe und Referenz zum Original. Der Zuschauer soll immer wissen, woher die Geschichte kommt und wer sie geschrieben hat. Das Original ist das Fundament, auf dem dieser Film steht.“

Warum Literatur als Film?

Schon 2009 brachte Calis „Frühlings Erwachen“ nach Wedekinds Drama von 1891 auf die Leinwand – in einer Fassung, die die Sehnsüchte und Nöte der jungen Generation von heute zeigt. Warum er Stoffe anderer Epochen in die Gegenwart holt? Weil gute Literatur die richtigen Fragen an unsere Zeit stelle. Der „Woyzeck“-Film zeige unsere Gesellschaft, die mehr und mehr verrohe: „Gerade jetzt, wo alles auseinanderzufliegen droht, kann gute Literatur ein Kompass sein.“ Was dabei mit den Menschen geschehe, demonstriere „Woyzeck“ wie kaum ein anderer Text. Er setze da an, wo viele Geschichten aufhörten: „In Büchners ‚Woyzeck‘ geht es immer weiter bergab mit dem Menschen. Jede Szene öffnet eine Tür in die Hölle menschlicher Existenz.“ Calis selbst lebte neun Jahre lang, fast seine ganze Kindheit und Jugend, mit seinen türkisch-armenischen Eltern im politischen Asyl in Deutschland. Eine Zeit, von der er sagt, er sei froh, sie überlebt zu haben. Seinem Vater ist das nicht gelungen. Die Mutter hatte, wie Woyzeck, drei Jobs am Tag – sie putzte, um die Familie über Wasser zu halten. Calis half ihr abends, damit sie etwas Schlaf bekam. „Das ist die Realität, die uns umgibt“, sagt er, „und ja, genau davon handelt dieser Film. Woyzeck geht an dieser Welt kaputt.“

Katja Ernst für das ARTE Magazin

ARTE Literaturverfilmung 

Woyzeck · Mo, 14.10. · 22.40 

Sendetermin auch bei 3sat: ·Sa, 19.10. · 22.00

Olivier Vaccaro

Olivier Vaccaro

ARTE Plus

Büchners „Woyzeck“

„Woyzeck“ von Georg Büchner (1813–1837) blieb durch den frühen Tod des Autors unvollendet;das Dramenfragment ist heute eines der meistgespielten Stücke der deutschen Literatur, weltweit inspiriert seine offene Form Künstler aus allen Disziplinen.1836/37 geschrieben, erschien es erstmals 1879 und kam 1913 in München zur Uraufführung. Verfilmt wurde „Woyzeck“ seit 1947 zwölf Mal, unter anderem 1979 von Werner Herzog mit Klaus Kinski und Eva Mattes in den Hauptrollen

Neugierig geworden? Das ARTE Magazin präsentiert jeden Monat alles, was Sie zum aktuellen ARTE TV-Programm wissen müssen. Testen Sie jetzt 2 Ausgaben des ARTE Magazins gratis! Oder entdecken Sie das ARTE Magazin als E-Paper-Version für unterwegs!

Kategorien: Oktober 2013

14. Oktober 2013, 13:01 Uhr

„Woyzeck“ auf ArteVerzweifelt im Versuchslabor

Regisseur Nuran David Calis verlagert Georg Büchners Drama „Woyzeck“ für Arte in einen Berliner Kiez. Dort lebt die Hauptfigur als Deutscher in der Minderheit. Tom Schilling spielt sie großartig.Von Renate Meinhof

Es könnte der Wedding sein, oder Neukölln. Ein Stadtteil jedenfalls, in dem Türken und Araber in der Mehrheit sind. Ein Kiez, in den die Polizei sich längst nicht mehr hineintraut. Eine gesetzlose Zone, Ein-Euro-Shops und heruntergekommene Straßenzüge, aufgeteilt zwischen Gangs aus aller Herren Länder. Für Dramen ein geeignetes Pflaster.

Für Dramen, wie „Woyzeck“ eines ist. Mit dem gleichnamigen Film nach Georg Büchners Fragment setzen Arte und 3sat ihre Reihe der Theaterfilme fort. Der Regisseur Nuran David Calis – er ist türkisch-armenisch-jüdischer Abstammung – versetzt das Geschehen also nach Berlin.

Woyzeck schuftet in den Schächten der U-Bahn, wo er nachts, wenn die Züge nicht rollen, den Dreck aufsammelt und nebenbei Ratten und Mäuse erschlägt. Tagsüber schneidet er Gemüse in einem Restaurant, das einem gottesfürchtigen Muslimen gehört. Früher war er der Besitzer, er, Woyzeck, aber: „Wer isst hier schon Schnitzel? Alles isst hier Kebap!“ Um etwas mehr Geld zu verdienen, stellt er sich für eine zweifelhafte medizinische Studie zur Verfügung, schluckt Pillen, die ihn impotent machen, ihn halluzinieren lassen.

Völliges Scheitern und Zerbrechen

Einzig die Liebe zu Marie, kühl gespielt von Nora von Waldstätten, und dem gemeinsamen Kind ist Woyzecks Halt. Aber Marie kann den Avancen des Tambourmajors nicht widerstehen. In Calis‘ Film ist der Tambourmajor eine Kiez-Größe, reich geworden durch Zuhälterei, ein Zugewanderter, dunkel, gut aussehend, gestylt und mit tollem Wagen. Woyzeck hingegen wird durch die Schufterei unter der Erde, die Pillen-Tortur, die sein Körper durchleidet, von Tag zu Tag grauer. Und er spürt Maries Verrat. Am letzten Tag des Pillenschluckens und nach der großen Lohnauszahlung wird er zum Täter.

Eine elendere Figur als den „Woyzeck“ hatte es bis zu Büchners Dramenfragment auf der Bühne nicht gegeben. Am 8. November 1913 war die Uraufführung am Münchner Residenztheater. Dass der Woyzeck des Films einem hundert Jahre später so bedrückend nahe kommt in seinem völligen Scheitern und Zerbrechen, liegt vor allem an der großartigen Leistung Tom Schillings, der in seiner Fragilität und somnambulen Bewegungsweise genau das Maß findet, das es braucht, um ständig zwischen Wahn und Normalität zu balancieren.

Es liegt aber auch daran, dass Regisseur Calis sich äußerlich auf einen Boden wagt, der mit Vorurteilen und Ängsten nur so übersät ist. Calis provoziert bewusst, aber er tut dies, ohne zu werten. Denn in seinem „Woyzeck“ geht es auch um die deutsche Identität. Franz Woyzeck ist im Wedding oder in Neukölln als „der Deutsche“ in der Minderheit. Christlich-abendländische Werte, Gesetze der Demokratie gelten nicht in dieser Welt. Mächtige Männer mit Migrationshintergrund haben ihren eigenen Wertekanon, und sie haben das Sagen: über die Frauen, das Geld, über sozialen Aufstieg und Fall eines Jeden im Viertel, ja, letztlich über Leben und Tod. Wer sich nicht anpasst, geht unter.

Beide Welten krachen in diesem sehr sehenswerten Woyzeck-Film ständig aneinander, reiben sich, suchen wieder den Abstand. Von Integration kann keine Rede sein. Und Ausbruch? Ausbrechen ist nicht möglich. Landschaft, See und Stille bleiben Traumbild. Büchners Soldatenmilieu scheint am Ende nur durch tonlose Fernsehbilder im Versuchslabor des Doktors auf, der an Kaltblütigkeit kaum zu überbieten ist. Da werden im Hintergrund die Särge deutscher Soldaten in ein Flugzeug verladen. Gefallen in der Fremde fürs Vaterland. Aber was ist Fremde? Und was: das Vaterland?

Woyzeck, Arte, Montag, 14. Oktober, 22.40 Uhr; 3sat, Samstag, 19. Oktober, 22Uhr.zur StartseiteDiskussion zu diesem Artikel auf: Rivva

©SZ vom 14.10.2013/ahem

Theaterfilm bei Arte

Woyzeck im Wedding

Das Artifizielle und das Naturalistische: Zu Georg Büchners 200. Geburtstag zeigt Arte eine „Woyzeck“-Filmfassung des Theaterregisseurs Nuran David Callis.

Was kann Woyzeck (Tom Schilling) Frau und Kind bieten?Bild: Oliver Vaccaro/Arte/ZDF

Es ist noch immer ein Wagnis, das Artifizielle und das Naturalistische so miteinander zu verschränken, wie es sich der Regisseur Nuran David Calis in seiner Filmfassung von Georg Büchners Drama „Woyzeck“ traut. Kunstsprache in einem der Wirklichkeit abgeschauten Milieu; poetische Sentenzen über den Verlust der Wirklichkeit mitten unter den Müllsammlern in den Tunnels der U-Bahn; Figuren, die wie auf einem einsamen Zeitstrahl gereist erscheinen mitten in dem Gewimmel einer Einkaufsstraße.

Wann hat man denn so etwas schon gesehen? In alten Fassbinderfilmen vielleicht? Eben wenn Theaterleute sich in den Film begeben.Anzeige

Der „Woyzeck“ von Nuran David Calis ist ein ungeheuer trauriger und bedrückender Film. Wie in Trance, wie in einer Blase voller Einsamkeit gefangen, bewegen sich Woyzeck (Tom Schilling) und seine Freundin Marie (Nora von Waldstätten) zwischen ihren Mitmenschen. Warum das bei Woyzeck so ist, das erklärt einerseits seine Geschichte: Er sammelt unter Tage mit zwei Kumpels den Dreck in der U-Bahn, er jobbt in einem Restaurant in der Küche, und er schluckt Pillen in einer medizinischen Versuchsreihe.

Kein Wunder, dass er halluziniert, sich verlangsamt, seine Wahrnehmung sich verschiebt und er Stimmen aus dem Jenseits hört. Marie wiederum leidet an seiner Unerreichbarkeit. Aber wenn sie so voreinander stehen, gespannt und vibrirend von den Worten, die ungesagt bleiben, in ihrer engen Wohnung oder in einem Hinterhof, dann sieht man andererseits auch immer zwei Bühnenfiguren, die es hinausgeschleudert hat in eine vielfach beschleunigte Welt.

Die Verbindung von klassischem Drama und Gegenwart

Das Experiment, die Sprache und die emotionale Intensität der klassischen Dramen mit dem Gefühlshaushalt und den kulturellen Codes der Gegenwart zusammenzubringen, betreibt Nuran David Calis im Theater schon seit etwas mehr als zehn Jahren. Er hat mit Schülergruppen und jungen Leuten aus randständigen Stadtvierteln eigene Geschichten für die Bühne erarbeitet, Hiphop mit „Romeo und Julia“ verbunden, Migrationsgeschichten von mehreren Generationen gesammelt und Stoffe von Wedekind und Schiller mit sehr jungen Schauspielern umgesetzt.

Das alles geschah auch unter dem Vorzeichen, das Disparate nebeneinander bestehender Welten zumindest durch Neugierde und ein teils auch naives Ausprobieren miteinander zu verketten. Es blieb aber ein Nebeneinander, eine Welt aus Fragmenten.

In seinem Theaterfilm „Woyzeck“ setzt er diesen Weg fort und geht noch ein Stückchen weiter: Denn jetzt baut er eine geschlossene, ja sogar klaustrophobisch verengte Welt aus diesen Elementen. Sein Woyzeck, das ist white trash; die ihn schickanieren, die coolen Zuhälter, Religiösität heuchelnde Restaurantbesitzer, der mit Drogen handelnde Arzt, sind die Fürsten in einem mafiös organisierten Kiez.

Gedreht wurde in Berlin-Wedding und tatsächlich hat Nuran David Calis diesen Ort bewusst gewählt. Weil er, der ob seiner migrantischen Herkunft aus einer armenisch-jüdischen Familie immer wieder in Diskurse um Minderheiten gesteckt wurde, einer der wenigen Regisseure mit Migrationshintergrund am Stadttheater, nun eine weitere Drehung suchte. „Ich brauchte einen Menschen, der eine Minderheit in einer Minderheit darstellt“, sagt er in der Arte-Information zum Film. „In Berlin-Wedding ist ‚der Deutsche‘ in jeder Hinsicht in der Minderheit.“

Büchners raue Seite

Nuran David Calis will diesen Umstand zwar nicht werten. Aber natürlich nimmt die Erzählung des Woyzeck-Stoffs immer gegen dessen Peiniger ein. Es ist deshalb einfach, diese als Karikaturen der Repräsentanten gesellschaftlicher Macht zu stilisieren, was viele Theaterinszenierungen auch tun. Aber so einfach lässt Calis seine Zuschauer nicht davonkommen.

Die Produktion gehört zu einem Büchnerkulturprojekt, für das der 200. Geburtstag des Dichters und Dramatikers am 17. Oktober Anlass ist. Leicht macht es sich Arte mit dieser Büchner-Verfilmung nicht, eher bringt sie das Raue, sich quer zum Konsens Stellende des Dichters wieder in Erinnerung.

Schlagworte: FILM

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.