Heute haben wir zunächst unser morgendliches Warming-Up gemacht. Angefangen hat dies mit einem Impulskreis, bei dem ein Impuls im Kreis herrum gegeben wird. Für das anschließende Spiel „Blinde Kuh“ musste zunächst ein Kind ausgewählt werden, dem eine Augenbinde umgebunden wurde. Danach haben sich alle anderen Kinder im Kreis um das nun „blinde“ Kind herrumgestellt. Dieses sagte dann die Namen zweier Kinder im Kreis, die den Platz wechseln sollten und versuchte diese zu fangen. Wurde ein Kind gefangen, war es an der Reihe die „blinde Kuh“ zu sein und der Kreis wurde neu geordenet. Hier war viel Geschick, Konzentration und Disziplin gefordert! Zum Schluss haben wir einen Regenschirm im Kreis herum gegeben mit dem Jeder eine kleine Improvisation machen sollte. So wurde der Schirm mal zur Katze, zur Tanzparnerin oder zum Schachgegner.
Nach dem Warming-Up wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe konnte sich zusammen mit Serdal mit den Grundlagen des Theaters beschäftigen, während die andere Gruppe sich zusammen mit Mathias mit dem Bühnenlicht auseinandersetzte. Ich ging in die Theatergruppe. Sophie und die Kinder in der Gruppe von Mathias lernten einige Grundlagen über das Bühnenlicht und experimentierten mit künstlichem Licht und Tageslicht und übten anschließend eine kurze Szene ein.
Die Kinder und ich in Serdals Gruppe haben zunächst darüber geredet, was Theater überhaupt ist und wie es sich z.B. vom Film unterscheidet. Außerdem haben wir besprochen, worauf man beim Schauspielern achten sollte, z.B. sich immer zum Puplikum zu drehen und laut und deutlich zu sprechen. Hierzu haben wir kleine Improvisationsübungen gemacht und zum ersten Mal mit Requisiten und Text gespielt. Nach den Übungen haben wir unsere kleine Gruppe in zwei noch kleinere aufgeteilt, die jeweils eine eigene Szene mit Wendepunkt inszeniert haben.
Kurz vor der Mitagspause haben wir die Szenen mit Hilfe der Bühnenlichtgruppe,vorgespielt.
Nach der Mitagspause haben wir „Egotrip“ gespielt. Hierbei ist ein Kind auf der Bühne und zeigt ein Talent von sich. Nach kurzer Zeit kommt ein anderes Kind und vertreibt das vorherige von der Bühne um sein eigenes Talent zu präsentieren.
Anschließend durften die Kinder machen was sie wollten und haben Basketball und andere Spiele gespielt, sodass es nur eine sehr kurze Abschlussrunde mit wenigen Kindern gab.
Die Kinder waren Anfangs sehr konzentriert und hatten vor allem in der Theatergruppe sehr viel Spaß beim improvisieren und Szenen schreiben. Dies hat auch sehr gut geklappt. Jedoch hat das Spielen mit Text nicht funktioniert, da viele der Kinder den Text nicht gut lesen und sprechen konnten. Auch das Spiel „Egoist“ ist sehr gut umgesetzt worden und es sind viele Talente zum Vorschein gekommen. Nach einer Weile lies die Kontzentration nach. Am Ende waren alle sehr müde und unkonzentriert, weshalb am Nachmittag das freie Spiel sehr erholsam war.